Ich habe das Buch `Widerworte´ von Dr. Alice Weidel gelesen, verfolge die Tagespolitik und fühle mich in meiner kritischen Haltung gegenüber der Politik der Nachwendezeit bestätigt. In der DDR aufgewachsen habe ich mich nicht gescheut, Kritik zu üben. Vieles, was uns Bürgern seinerzeit als Friedenspolitik indoktriniert wurde, hat sich irgendwann ebenfalls als eine politische Unwahrheit entlarvt. Darüber ist hinlänglich diskutiert worden. Es war nicht immer einfach und risikolos, Zweifel am bestehenden System zu äußern. Es hatte mit Augenmaß zu erfolgen, die Wortwahl konnte über Freiheit, Drangsalierung, Beschränkung der persönlichen Freiheit bis hin zum Entzug der Freiheit entscheiden. Auch ich habe persönliche Erfahrungen gemacht, die mich am System des Sozialismus zweifeln ließen. Letztendlich ist es mir gelungen, relativ unbeschadet die `Diktatur des Proletariats´ zu überstehen.
Jedoch ist die Summe der Erfahrungen in der DDR mit nichts zu vergleichen, was wir Bundesbürger, insbesondere die Einwohner der `neuen Länder´ seit der friedlichen Revolution über uns ergehen lassen mussten. Viele `Neubürger´ der Bundesrepublik Deutschland schauten hoffnungsvoll (damals noch) nach Bonn. Eine verheißungsvolle soziale Markwirtschaft, gekoppelt an eine starke Deutsche Mark, wurde ihnen in Aussicht gestellt. Den Begriff Blühende Landschaften wird kaum jemand östlich der Elbe vergessen. Bonn ist Geschichte, die soziale Marktwirtschaft, die D-Mark ebenso, blühende Landschaften, vormals mit Pestiziden verseuchte landwirtschaftliche Flächen, werden subventioniert (welch ein Irrsinn). Es gab und gibt Gewinner der Wende, viele Klein- und Mittelständler haben es zu einem gewissen Wohlstand gebracht, vielfach mit harter Arbeit. Viele Profiteure, die es durch haarsträubende menschenverachtende Praktiken der von der Politik eingesetzten Treuhand zu noch mehr Besitz und Profit brachten, waren die eigentlichen Gewinner. Weitestgehend auf der Strecke blieben die Massen von Produktionsarbeitern, insbesondere die in der Landwirtschaft tätigen. Jahrelang in Arbeitsbeschaffungs- und Umschulungsmaßnahmen gefangen, abgespeist zuletzt mit Hartz Vier, ständig mit Sanktionen bedroht, schafften es nicht allzu viele, diesem Teufelskreis zu entkommen. Das Endergebnis ist nach mehr als dreißig Jahren bundesdeutscher Zugehörigkeit die Altersarmut für unzählige Ostdeutsche. Betrogen um ihre finanzielle Sicherheit, ihre Zukunft, mussten sie im Jahr 2015 entsetzt mit ansehen, wie eine von allen guten Geistern verlassene Bundeskanzlerin Angela Merkel allen Einwanderungsbestimmungen und Asylverfahren zum Trotz die Grenzen weit öffnete und abertausende „politisch Verfolgte“ und Kriegsflüchtlinge ins Land bat. Den ostdeutschen arbeitslosen Hartz Vier Empfängern, Rentnern an und unterhalb der Armutsgrenze, Arbeitern im Niedriglohnsektor (ich schließe das Femininum immer mit ein), muss es wie eine Verhöhnung vorgekommen sein, als sie im deutschen Fernsehen die Massen von jungen männlichen Flüchtlingen sahen, die wenigen Frauen, Kinder und alten Leute, die die Aufnahmezentren belagerten. Auch ich habe mich damals gefragt, wie so viele junge Männer, zumeist gut gekleidet und in jedem Fall im Besitz eines Smartphones politisch verfolgt sein konnten. Wes Geistes Kind die allermeisten dieser jungen Männer waren und sind, hat sich ja nicht lange nach ihrer Ankunft herausgestellt. In meiner letzten Arbeitsstelle haben sich eben diese Leute die Klinke in die Hand gegeben. Keiner von ihnen hielt es länger als sechs Wochen aus. Zwei (!) Sechswöchler verstanden es meisterhaft, sich zu verstellen, bis sie eines Tages ihr wahres Gesicht zeigten. Die Anweisung einer deutschen Frau, die Anwesenheit eines Arbeitskollegen jüdischer Herkunft und die Zusammenarbeit mit einer deutschen Kollegin war Anlass für ein sofortiges hasserfülltes Verhalten diesen Personen gegenüber. Sie verließen die Firma und begründeten ihren Abgang mit unüberbrückbaren religiösen Gegensätzen und rassistischen Anfeindungen, von den Arbeitsämtern, Einrichtungen für Integration und Jobcentern toleriert und kaum sanktioniert! Und der Zustrom an zweifelhaften Kriegsflüchtlingen riss nicht ab, im Gegenteil. In Sachsen, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern, den so genannten Hochburgen rechten Naziterrors, geprägt von hoher Arbeitslosigkeit und fehlenden Perspektiven, begann man sich zu wehren. In eben genau diesen Landstrichen (beispielhaft für viele andere) errichtete die Bundesregierung mithilfe der zu Ausführungsgehilfen per Gesetz verdammten Behörden der Länder und Kommunen Zentren und Massenunterkünfte für Migranten. Ein höchst fataler Fehler!
Angesichts ihrer schier ausweglosen Lage auf dem Arbeitsmarkt, ihrem Frust, von der Regierung trotz vollmundigen Versprechens vergessen worden zu sein, dem Wegbrechen von Sportvereinen, bezahlbaren Kitaplätzen, erschwinglichen Wohnraumes standen sie diesem Treiben eine Zeit lang sprachlos gegenüber. Mir jedenfalls erging es so. In Kreisen meiner damaligen Kollegen, Freunden, Bekannten, ja selbst zufälligen Gesprächspartnern herrschte völliges Unverständnis ob dieser scheinbar planlosen, über die Köpfe der Bundesbürger hinweg verordneten und durchgeführten Maßnahmen. Dann kamen die Erlebnisse in Hausarztpraxen und anderen medizinischen Einrichtungen hinzu. Asylsuchende forderten aggressiv Behandlungen ein und wedelten mit behördlichen Dokumenten. Über allem stand der markige Ausspruch der Kanzlerin: „Wir schaffen das!“ Sie setzte die Loyalität, das Verständnis und die Hilfsbereitschaft aller Bürger der Bundesrepublik voraus. Von jungen männlichen Asylsuchenden begangene Straftaten wurden nicht oder kaum erwähnt. Ich habe einige Jahre in einer Jugendstrafanstalt als Lehrer und Ausbilder gearbeitet und die Einstellung von arabischstämmigen Jugendlichen und jungen Männern erfahren: Von `dummen Deutschen´ bis abgrundtiefemn Hass gegen alles jüdische, gepaart mit dem unbedingten Willen zur Kriminalität; ich habe alles kennengelernt. Das war kurz vor dem Jahr 2015, als die Migrationswelle begann. Der Antisemitismus hat seither ungeahnte Ausmaße angenommen und es sind sie, die jungen männlichen Wohlstandsflüchtlinge, die ihn ungeniert und offen zur Schau stellen. Es kam, besonders in ostdeutschen Ländern zu Protesten gegen diese Asylpolitik, weil der Eindruck entstand, dass der Politik kein Aufwand, keine Halbwahrheit oder gar Lüge, keine falsche Toleranz groß genug war, die Rechtmäßigkeit, die Notwendigkeit des uns ins Haus stehenden multikulturellen Zusammenlebens einreden zu wollen. Den Ostdeutschen war es nicht zu erklären, nach allem, was ihnen versprochen, aber nicht eingehalten wurde. Sie begannen sich zu wehren und es gab ohnmächtige Übergriffe, die nicht entschuldbar, im Nachhinein aber erklärbar sind. Rechtsradikalisierte, ihrer Perspektive beraubte, entwurzelte Jugendliche begingen Straftaten, weil sie die Argumentierung der politisch Verantwortlichen nicht verstehen konnten, angesichts ihrer persönlichen prekären Lage. Niemand hat je versucht, diese sogenannten Nazis zu integrieren, ihnen ihre Angst vor einer miserablen Zukunft zu nehmen. Sie wurden einfach vergessen, sich selbst überlassen. In diesem Zustand standen sie verständnislos und zunehmend wütend der ungehemmten Einwanderung gegenüber. Ich will keinesfalls die körperlichen Angriffe, die Brandstiftungen und andere wütenden Attacken auf Asylanten entschuldigen oder sie gar gut heißen. Es dauerte nicht lange und die Ostdeutschen gerieten unter Generalverdacht. Irrwitzige Erklärungsversuche in den Medien waren die Folge: Der Ostdeutsche war gefangen in seiner dumpfem Diktatur, durfte nicht reisen und kannte keine Fremden. Darum wird er mit dieser Situation nicht fertig und schlägt auf alles hirnlos ein, was nicht DOITSCH ist. (Herabwürdigung der Sprache von ostdeutschen Jugendlichen in einschlägigen Satiren) Tatsächlich protestieren immer mehr Ostdeutsche jeden Alters gegen die Verschwendung ihrer Steuergelder für die Aufnahme, Unterbringung und Sozialteilhabe von offensichtlich Geduldeten ohne Anspruch auf Duldung. Denn ein Gros von ihnen will sich nicht einbringen, sich schon gar nicht integrieren lassen. Sie wollen nur von der gutgläubigen Naivität einer Angela Merkel profitieren. Bis heute werden Halbwahrheiten verbreitet, werden Straftaten verschwiegen im Irrglauben, der Bundesbürger würde alles frag- und klaglos schlucken. Und wieder öffnen sich deutsche Tore für Asylanten, diesmal kommen sie aus allen Teilen der Welt. Zu groß ist die Verlockung, sich am westeuropäischen Wohlstand zu laben, ohne etwas dazu tun zu müssen. Inzwischen hört man sogar Zweifel aus politischen Reihen an der Zuwanderung ohne verschärfte Kontrollen. Man versucht, die Länder an der Außengrenze der EU dazu zu bewegen, die Einwanderungsflut zu stoppen. Man hatte sie aber 2015 nicht danach gefragt, ob sie mit Angela Merkels Spruch: „Wir schaffen das!“ einverstanden sind und ihn mittragen. Es muss sich heute niemand mehr wundern, dass das Gesundheitswesen schwächelt, es einen Pflegenotstand gibt, deutsche Jugendliche nicht mehr profane Arbeiten verrichten wollen, in deutschen Schulen das Niveau zusammenbricht, dass sich der Antisemitismus nahezu ungebremst verbreitet, Gelder für notwendige Schulsanierungen nicht vorhanden sind und deutsche Staatsbürger an nicht funktionierenden Behörden verzweifeln. Deutsche Polizisten nehmen Straftäter ausländischer Herkunft fest und sehen ohnmächtig zu, wie sie entweder sofort wieder frei kommen oder gering bestraft werden. Sie sollen deeskalierend agieren und werden beschimpft, angegriffen und ihrer Würde beraubt. Das gleiche gilt für Feuerwehrleute, Rettungssanitäter und andere Dienste, die von Angehörigen arabischstämmiger Clans angegriffen werden. Diese Leute haben sich längst dem Zugriff der deutschen Justiz entzogen. Aber selbst die Clans hatten keine Chance, sich zu integrieren. Sie haben sich, allein gelassen von der Bundesregierung, eingerichtet, fernab der deutschen Bevölkerung und wurden zu einem nicht unerheblichen Prozentsatz kriminell. Das wurde bis vor kurzem übersehen, nicht ernst genommen, toleriert und wegdiskutiert. Die Grünen Politiker waren blind für solche Probleme, sie haben sich die Rettung der Umwelt und das Ende des Klimawandels zum Ziel gesetzt, krempeln sich die Ärmel bis über die Augen und Ohren hoch und sorgen für eine immer tiefer werdende Spaltung der Gesellschaft. Wir Ostdeutschen beobachten all diese Handlungen deutscher Politik genau. Wir haben Erfahrung darin. Wie lange noch wollt ihr uns für dumm verkaufen und uns einreden, Deutschland sei bereit für eine multikulturelle Gesellschaft? Wir sind es leid, vergessen, belogen, vertröstet und diffamiert zu werden. Ich spreche sicher für viele Bürger in den neuen Bundesländern und verlange von allen Politikern, dass sie solche Einwände wie den meinen ernst nehmen und sie nicht arrogant und besserwisserisch weglächeln.
Ich bin kein Nazi,
sondern ein Befürworter und Verfechter einer wahren Demokratie, die in Deutschland längst aus dem Ruder gelaufen und zum Zerrbild des ursprünglichen Gedankens geworden ist.
